Strasser sieht Stillstand beim Regierungspräsidium

(Friedrichshafen) - Auf seiner Sommertour besuchte der Bundestagsabgeordnete Benjamin Strasser (FDP), Staatssekretär im Bundesjustizministerium, die Redaktion der „Schwäbischen Zeitung“ in Friedrichshafen. Dabei warb der 36–jährige in Zeiten vieler Krisen für Optimismus. 

Der Bodenseekreis sei unbestritten eine „wunderschöne Region“ und ein wichtiger Wirtschaftsstandort, so Strasser. Doch es gebe ein großes Manko: „Man kommt schlecht hin und schlecht wieder weg.“ So gebe es beispielsweise bis Ulm keine durchgängig zweibahnige Straße. Grundsätzlich sei die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur ein zähes Thema in der Region.

Hier sieht der Staatssekretär Probleme bei der zuständigen Planungsbehörde: „Das gravierendste Problem aktuell ist das Fehlen von Planern - insbesondere beim Regierungspräsidium. Dabei war für Straßen noch nie so viel Geld im Topf wie jetzt.“ Eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur sei immens wichtig, sagte Strasser. Als Lichtblick hob er die neue ICE–Verbindung auf der Südbahn hervor.