Streckeninfos


Lage der Bundesstraße 30 in Oberschwaben

 
Die Bundesstraße 30 (B 30) ist die am stärksten befahrene Nord-Süd-Bundesstraße in Oberschwaben und zählt zu den verkehrsreichsten Bundesstraßen Deutschlands. Im Südosten Baden-Württembergs bildet sie die zentrale straßenseitige Verkehrsachse in Nord-Süd-Richtung. Im Stadtgebiet Friedrichshafen ist die B 30 Teil der Europastraße 54 (E 54).

In der Region Bodensee-Oberschwaben ist sie unter dem Begriff „Oberschwabenschnellweg“ bekannt - ein Ausdruck, den der aus Münster in Westfalen stammende Ravensburger Landrat Harald Sievers prägte. Obwohl der Begriff in der Wikipedia verzeichnet ist, ist er in der Region selbst eher ungebräuchlich.

Die B 30 verläuft überwiegend durch Baden-Württemberg, im Regierungsbezirk Tübingen, in den Regionen Donau-Iller und Bodensee-Oberschwaben. Ein kurzer Abschnitt liegt in Bayern, südwestlich von Neu-Ulm. Die Straße beginnt im Landkreis Neu-Ulm und führt von Norden nach Süden durch den Stadtkreis Ulm, den Alb-Donau-Kreis sowie die Landkreise Biberach und Ravensburg bis in den Bodenseekreis.

Mit einer Gesamtlänge von rund 100 Kilometern verbindet die B 30 den Großraum Ulm/Neu-Ulm mit dem Bodensee. Sie passiert unter anderem die Städte Laupheim, Biberach an der Riß, Bad Waldsee, Weingarten und Ravensburg und endet in Friedrichshafen. Zwischen Ulm-Wiblingen und Dellmensingen verläuft sie in einem Abstand von etwa 200 bis 800 Metern parallel zur Donau.

Auf mehreren Abschnitten wurde die B 30 auf eine neue Trasse verlegt: vom Autobahndreieck Neu-Ulm bis südlich von Hochdorf, von der B 465 bei Oberessendorf bis nördlich von Englerts, von Bad Waldsee-Nord bis zum nördlichen Ortseingang von Gaisbeuren sowie vom Egelsee (nördlich von Baindt) bis nach Ravensburg-Eschach. Die ursprüngliche Trasse wurde in diesen Bereichen zu Landes-, Kreis- oder Gemeindestraßen sowie zu Wirtschaftswegen abgestuft - oder neu nummeriert und ist heute Bestandteil anderer Bundesstraßen, wie der B 312 und B 465 in Biberach oder der B 32 in Ravensburg. Im Altdorfer Wald, zwischen dem Egelsee und Baindt, wurde der frühere Verlauf renaturiert, während die übrige Altstrecke rekultiviert wurde.
 


Streckenverlauf

Kreuz AD Neu-Ulm (B28)
Kreuz AS Ulm-Wiblingen (auch Ulm-Donautal genannt)
Anschluss AS Ulm-Donaustetten
Anschluss AS Erbach (B311)
Anschluss AS Laupheim-Nord/Achstetten
Anschluss AS Laupheim-Mitte
Anschluss AS Laupheim-Süd
Anschluss AS Biberach-Nord
Anschluss AS Biberach-Süd/Jordanbad (B312/B465)
Anschluss AS Appendorf
Anschluss AS Hochdorf
Einmündung Unteressendorf
Einmündung Oberessendorf (B465)
Ortslage Oberessendorf
Ortslage Schneiderbenes
Ortslage Hebershaus
Ortslage Ramstal
Ortslage Englerts
Ortslage Schellenberg
Ortslage Mattenhaus
Anschluss Bad Waldsee-Nord
Anschluss Bad Waldsee-Süd
Ortsdurchfahrt Gaisbeuren
Ortsdurchfahrt Enzisreute
Anschluss AS Baindt/Baienfurt
Anschluss AS Weingarten (B32)
Anschluss AS Ravensburg-Nord (B32)
Anschluss AS Ravensburg-Süd (B33)
Anschluss AS Oberzell
Kreuzung Untereschach (B467)
Ortslage Hohenreute
Ortsdurchfahrt Meckenbeuren
Ortsdurchfahrt Buch
Ortslage Reute
Ortslage Siglishofen
Ortslage Lochbrücke
Ortsdurchfahrt Friedrichshafen (B31)
 


Weitere Informationen


Letzte Aktualisierung: 16. Apr. 2025
Seite erstellt am: 17. Nov. 2018