Rad- und Fußwege


Bestand
Der Ausbauplan für die Bundesfernstraßen von 1957 sah entlang der Bundesstraße 30 den Bau von insgesamt 55 Kilometern Radwegen vor. Bereits in den 1960er-Jahren wurden die ersten Radwege angelegt, gefolgt von weiteren Ausbauabschnitten.

Ulm - Laupheim
Heute verbindet der Donau-Bodensee-Radweg Ulm mit Friedrichshafen. Allerdings verläuft er größtenteils durch das Hinterland und nur abschnittsweise in der Nähe der B 30. Zwischen Ulm-Donaustetten und Laupheim steht Radfahrenden zudem die alte Trasse der B 30 als Alternative zur Verfügung.

Laupheim - Biberach
Ab Laupheim verläuft entlang der alten B 30 bis Barabein ein nahezu durchgängiger Radweg. Lediglich in den Ortsdurchfahrten von Baltringen und Äpfingen ist der kombinierte Rad- und Fußweg unterbrochen. Bei Barabein haben Radfahrende die Wahl: Entweder folgen sie Wirtschaftswegen und kleineren Gemeindestraßen entlang der B 30 bis nach Biberach-Jordanbad oder sie entscheiden sich für die Route durch Biberach. Wer sich für die Durchfahrt durch Biberach entscheidet, kann anschließend über das Hinterland weiterfahren – über Reute bei Biberach, Grodt, Ingoldingen, Winterstettenstadt, Winterstettendorf und Michelwinnaden – bis nach Bad Waldsee.

Biberach - Bad Waldsee
Zwischen Biberach/Jordanbad und Bad Waldsee besteht entlang der B 30 derzeit keine durchgängige Radwegeverbindung. Die Route führt zunächst von Biberach entlang der Bahnlinie, unterquert die B 30 und verläuft am Bagger- und Natursee bei Ummendorf vorbei bis nach Appendorf. Dort haben Radfahrende die Wahl, entweder der alten B 30 durch Hochdorf bis zum südlichen Anschluss Hochdorf zu folgen oder auf parallelen Wegen entlang der Bahnlinie und Bundesstraße weiterzufahren.

Ab dem südlichen Anschluss Hochdorf führt die Route über die alte B 30 nach Unteressendorf. Von dort verläuft ein kombinierter Rad-, Fuß- und Wirtschaftsweg weiter nach Oberessendorf. Innerhalb von Oberessendorf ist dieser jedoch unterbrochen, setzt sich anschließend bis Ramstal fort und ist zwischen Ramstal und Englerts erneut nicht durchgängig.

Eine alternative Route nach Englerts führt ab Hebershaus über Mittishaus. Allerdings fehlt in Hebershaus eine Querungshilfe der Bundesstraße, ebenso besteht dort keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Es empfiehlt sich daher, ab Oberessendorf nicht den Radweg bis Hebershaus zu nutzen, sondern den auf der östlichen Seite der B 30 verlaufenden Gemeindeweg. Nach Hebershaus führt der Weg über einen steilen Anstieg nach Mittishaus, wo man sich stets rechts hält. Ebenso steil wie der Aufstieg ist auch die Abfahrt vor Englerts. Ab Englerts verläuft ein straßenbegleitender Rad-, Fuß- und Wirtschaftsweg entlang der B 30 bis nach Bad Waldsee. Im Stadtgebiet von Bad Waldsee ist dieser jedoch über weite Strecken unterbrochen.

Bad Waldsee - Ravensburg
Von Bad Waldsee nach Ravensburg bieten sich zwei alternative Routen an.

Die erste Route verläuft durch das Hinterland: Über Reute bei Bad Waldsee und Kümmerazhofen gelangt man zur neuen B 30 in der Nähe des Egelsees. Nach der Unterquerung der Bundesstraße führen zwei Wege nach Baindt: Wer gleich rechts abbiegt, gelangt über Suplach dorthin. Fährt man jedoch geradeaus weiter und biegt erst an der zweiten Einmündung rechts ab, erreicht man Baindt über einen Schotterweg. Der gesamte Abschnitt zwischen der Unterquerung der B 30 und Baindt ist aus Naturschutzgründen nicht asphaltiert.

Ab Baindt steht entlang der alten B 30 ein straßenbegleitender Radweg bis Ravensburg zur Verfügung. Alternativ ist auch eine Umfahrung von Baindt, Baienfurt, Weingarten und Ravensburg möglich - größtenteils entlang der neuen B 30 ab dem Egelsee.

Wer den legendären Bahnhof Durlesbach besuchen möchte, kann bereits ab Reute bei Bad Waldsee ins Tal hinab nach Durlesbach radeln. Von dort führt ein geschotterter Waldweg bis Mochenwangen. Über einen anschließenden Radweg erreicht man Baindt und Weingarten.

Die zweite Variante verläuft zunächst entlang der B 30 bis Gaisbeuren. Dort befindet sich die größte Ausbaulücke im Radwegenetz entlang der Bundesstraße 30: Bereits ab dem Ortseingang ist der Weg bis zum Egelsee unterbrochen. Die Querung der Bundesstraße am Ortseingang Gaisbeuren ist schwierig und gefährlich. Es empfiehlt sich daher, über die Dorfstraßen zur Ortsmitte mit Gasthaus und Kirche zu fahren. Dort ermöglicht eine Fußgängerampel das sichere Queren der Bundesstraße. Hierzu biegt man am Ortseingang nach links ab, an der ersten Kreuzung rechts in den Schorrenweg und am Ende dieses Weges erneut rechts in den Kirchweg.

Ab der Kirche bieten sich wiederum zwei Optionen:
Einerseits kann man wie bei der ersten Route über Reute bei Bad Waldsee und Kümmerazhofen nach Baindt weiterfahren. Alternativ verläuft ein Wirtschaftsweg entlang der Bundesstraße, der an den „Alten Bühlweg“ anschließt und bei der Gemeindestraße nach Atzenreute endet. Entscheidet man sich für diese Variante, führt die Route zunächst nach Atzenreute. Dort biegt man an der ersten Kreuzung rechts ab. Nach einem kurzen Anstieg liegt linker Hand ein Wirtschaftsweg, der nach Enzisreute führt.

In Enzisreute muss die B 30 gequert werden. Eine Querungshilfe für Fußgänger ist vorhanden, für Radfahrende jedoch eher ungeeignet. Anschließend bestehen erneut zwei Möglichkeiten: Entweder man fährt über Kümmerazhofen oder entscheidet sich für die Route über den Röschbühlweg.

Wählt man den Röschbühlweg, folgt man diesem bis zum Rand des Altdorfer Waldes. Am Waldrand geht es nach links weiter. Kurz nach Beginn des Waldgebiets endet der Weg an einer Einmündung, an der man rechts abbiegt. An der nächsten Einmündung geht es links, an der darauffolgenden erneut rechts. Schließlich erreicht man einen asphaltierten Weg, der von Kümmerazhofen bis kurz vor den Egelsee führt.

Ravensburg - Friedrichshafen
Zwischen Ravensburg und Untereschach verläuft derzeit kein straßenbegleitender Radweg entlang der B 30. Stattdessen steht eine ausgeschilderte Route über Oberzell nach Untereschach zur Verfügung. Ab dort führt ein durchgängiger, straßenbegleitender Rad- und Fußweg bis ins Stadtzentrum von Friedrichshafen. Dieser wird abschnittsweise auch von landwirtschaftlichem Verkehr genutzt. Es ist  anzumerken, dass sich insbesondere im Gemeindegebiet von Meckenbeuren sowie im Stadtgebiet von Friedrichshafen vergleichsweise häufig Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrenden ereignen.

Wer eine längere Fahrt durch das Gemeindegebiet von Meckenbeuren vermeiden möchte, kann bereits in Untereschach auf die Kreisstraße nach Brochenzell ausweichen. Von dort führt der Weg über Kehlen nach Reute bei Meckenbeuren, wo ein Wechsel zurück auf den straßenbegleitenden Rad- und Fußweg entlang der B 30 möglich ist.

Nach der Fertigstellung der neuen B 30 zwischen Ravensburg-Süd und Eschach im Jahr 2019 beabsichtigen die Stadt Ravensburg und der Landkreis Ravensburg, die ehemalige Trasse der Bundesstraße von Ravensburg bis Untereschach künftig auch für den Radverkehr zu nutzen. Der Entwurf des neuen Radverkehrskonzepts für den Landkreis Ravensburg sieht im Jahr 2025 die Mitnutzung dieses Abschnitts als Teil des geplanten Radschnellwegs Baindt – Friedrichshafen vor.

Planungen
Im Januar 2016 beschloss das Kabinett des 15. Landtags von Baden-Württemberg mit der Radstrategie und dem Radnetz Baden-Württemberg zwei zentrale Vorhaben zur Förderung des Radverkehrs bis 2025. Ziel des Radnetzes ist es, alle Ober- und Mittelzentren landesweit für den Alltagsradverkehr miteinander zu verbinden. Dazu zählt unter anderem die Achse Ulm/Neu-Ulm – Friedrichshafen/Ravensburg/Weingarten. Das Netz umfasst insgesamt rund 7.000 Kilometer und bindet mehr als 700 Kommunen ein. Der Anteil des Radverkehrs sollte bis 2020 auf 16 Prozent verdoppelt und bis 2030 auf 20 Prozent gesteigert werden.

Im Zeitraum von 2017 bis 2020 plante die Landesregierung den Bau zweier neuer Radwege an der B 30 – beides seit Jahrzehnten überfällige Lückenschlüsse im bestehenden Netz:

  • Radweg Oberessendorf – Englerts (ca. 2,5 km)
  • Radweg Gaisbeuren – Enzisreute – Baindt/Sulpach (ca. 4,3 km)

Für das erste Projekt, den Abschnitt zwischen Oberessendorf und Englerts, begannen im Jahr 2017 erste Vermessungsarbeiten. Ende 2019 befand sich das Vorhaben weiterhin in der Planungsphase. Die veranschlagten Kosten beliefen sich zu diesem Zeitpunkt auf rund 150.000 Euro. Der Baubeginn war für das Jahr 2021 vorgesehen. Im Jahr 2025 war das Projekt noch immer in Planung.

Die zweite Maßnahme – offiziell als Radweg „Enzisreute bis Baindt/Sulpach“ angekündigt – wurde 2018 in das Radwegebauprogramm an Bundes- und Landesstraßen aufgenommen. Dabei handelte es sich allerdings nicht um einen vollständigen Neubau, sondern lediglich um die Asphaltierung eines bestehenden Wirtschafts- und Waldwegs zwischen Baindt-Sulpach und dem Schanzwiesweiher sowie um die Erneuerung des Fahrbahnbelags des anschließenden Gemeindewegs bis Bad Waldsee-Kümmerazhofen. Die Bauarbeiten begannen am 8. Oktober 2018; bereits am 6. November wurde der Radweg für den Verkehr freigegeben und am 9. November 2018 offiziell eingeweiht. Die Strecke verläuft von Sulpach entlang der B 30 bis zu einer Brücke südwestlich des Egelsees, unterquert dort die Bundesstraße, führt weiter zum Schanzwiesweiher und anschließend nach Kümmerazhofen.

Ein direkter Radweg nach Enzisreute und weiter nach Gaisbeuren wurde hingegen nicht realisiert. Tatsächlich führt der neu ausgebaute Weg nicht nach Enzisreute. Das zuständige Regierungspräsidium Tübingen teilte im März 2018 mit, dass ein durchgehender Radweg zwischen Gaisbeuren und Baindt/Sulpach erst nach dem zweibahnigen Aus- und Neubau der B 30 vom derzeitigen Ausbauende südwestlich des Egelsees bis Bad Waldsee umgesetzt werde. Nach heutigem Stand ist damit frühestens ab 2040 zu rechnen. Gaisbeuren und insbesondere Enzisreute bleiben damit als einzige Orte zwischen Ulm und Friedrichshafen weiterhin ohne durchgängige Radwegeanbindung.

Radschnellweg Baindt - Friedrichshafen
Die 15. und 16. Landesregierung von Baden-Württemberg verfolgten das Ziel, das Land zur Pionierregion für nachhaltige Mobilität zu entwickeln. Radschnellverbindungen sollten dabei den überörtlichen Radverkehr attraktiver, komfortabler und sicherer machen und zugleich den Anteil des Radverkehrs auf längeren Distanzen erhöhen.

Mit dem Aufkommen der Klimadebatte ab 2018 rückte die Reduktion von Treibhausgasen zunehmend in den Mittelpunkt. Radschnellwege galten als ein wirksames Instrument zur CO2-Reduktion, Stauvermeidung sowie zur individuellen Gesundheitsförderung.

Für die Raumordnungsregion Bodensee-Oberschwaben bot sich eine Radschnellverbindung zwischen Baindt und Friedrichshafen an. Die Städte Ravensburg, Weingarten und Friedrichshafen bilden gemeinsam das Oberzentrum der Region und weisen intensive Pendlerverflechtungen auf. Gleichzeitig führt die hohe Verkehrsbelastung auf der B 30 zu regelmäßigen Überlastungen des Straßennetzes während der Spitzenzeiten. Eine Entlastung durch einen vollständigen zweibahnigen Ausbau der B 30 ist in diesem Abschnitt auf längere Sicht nicht absehbar.

Vor diesem Hintergrund beauftragte der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben im Herbst 2017 – mit Förderung des Landes Baden-Württemberg – eine Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung zwischen Baindt, Baienfurt, Weingarten, Ravensburg, Meckenbeuren und Friedrichshafen. Innerhalb von 18 Monaten wurde in Zusammenarbeit mit Landkreisen, Städten und Gemeinden eine Vorzugstrasse erarbeitet. Diese beginnt in Baindt, verläuft überwiegend entlang der alten B 30 und mündet schließlich in die Friedrichshafener Innenstadt.

Auf der insgesamt 28,7 Kilometer langen Strecke:

  • verlaufen 3,8 km auf Nebenstraßen,
  • 5,7 km werden unabhängig vom Kfz-Verkehr geführt,
  • auf 14,7 km sind Ausbaumaßnahmen notwendig,
  • und 7,7 km müssen neu gebaut werden.

Die Gesamtkosten wurden auf etwa 37 Millionen Euro geschätzt.

Am 5. Februar 2019 wurde das Straßengesetz Baden-Württemberg geändert und Radschnellverbindungen erstmals rechtlich verankert. Wenige Monate später – am 3. Mai 2019 – veröffentlichte die Landesregierung ihre Förderkriterien und Prüfergebnisse zu beantragten Radschnellwegen. Für eine Förderung durch das Land gelten dabei folgende Maßgaben:

  • Mindestens 2.500 Radfahrer täglich außerhalb geschlossener Ortschaften (ggf. 2.000 bei überörtlicher Bedeutung),
  • Innerorts liegt die Zuständigkeit bei Städten mit mehr als 30.000 Einwohnern (wie Ravensburg und Friedrichshafen) bei den Kommunen,
  • Förderquote von bis zu 87,5 %, wovon 75 % der Bund und 12,5 % das Land tragen.

Im Unterschied zu anderen Bundesländern sieht Baden-Württemberg kein Ermessen zur freiwilligen Übernahme der Baulast durch das Land vor.

Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg stufte 2019 den Abschnitt Weingarten – Friedrichshafen in die Zuständigkeit der Landkreise Ravensburg und Bodenseekreis ein. Für den Teilabschnitt Weingarten – Ravensburg wurde trotz eines Potenzials von 6.300 Radfahrern pro Tag lediglich ein kommunales Planungsinteresse gesehen. Für den Abschnitt Ravensburg – Friedrichshafen erwartete man lediglich 1.800 Radfahrer pro Tag – zu wenig für eine Landesförderung. Auch der Abschnitt Baindt – Weingarten wurde vom Land nicht übernommen. Insgesamt sah sich die Landesregierung nicht in der Verantwortung für den Bau des Radschnellwegs Baindt – Friedrichshafen.

Daraus resultierten erhebliche Finanzierungsprobleme für das Projekt. Im Juni 2020 nahm das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Strecke in die Bundesförderung auf. Der Bund unterstützt seither die Planung des Radschnellwegs mit rund 3 Mio. Euro. Die Projektträgerschaft liegt beim Regionalverband Bodensee-Oberschwaben, die Planung wird auf regionaler Ebene fortgeführt. Ziel war es, die Planungen bis Ende 2024 abzuschließen.

Jakobsweg

Oberschwäbischer Jakobsweg

Der Oberschwäbische Jakobsweg ist ein bedeutender Abschnitt des Jakobsweges in Baden-Württemberg. Er führt auf einer Strecke von 159 Kilometern vom Münsterplatz in Ulm an der Donau bis zum Konstanzer Münster am Bodensee. Der Weg durchquert das westliche Oberschwaben und führt in Etappen über Oberdischingen, Äpfingen, Steinhausen, Bad Waldsee, Ravensburg, Brochenzell und Markdorf nach Meersburg am Bodensee. Von Meersburg nach Konstanz setzt der Pilger den Weg mit einer Fährverbindung fort. Eine weitere östliche Route führt von Brochenzell über Nonnenhorn und um den Bodensee nach Bregenz.

Pilger, die den Weg beschreiten, können ihren Pilgerausweis an zahlreichen Orten stempeln lassen. Die Stempelstellen befinden sich in den folgenden Orten: Ulm, Grimmelfingen, Erbach, Oberdischingen, Ersingen, Rißtissen, Untersulmetingen (2 Stempelstellen), Obersulmetingen, Schemmerberg, Äpfingen, Laupertshausen, Mettenberg, Biberach a. d. Riß (4 Stempelstellen), Muttensweiler, Steinhausen, Winterstettendorf, Oberessendorf, Bad Waldsee (2 Stempelstellen), Bergatreute, Baindt, Weingarten, Ravensburg, Brochenzell, Leimbach, Markdorf, Ittendorf, Meersburg und Konstanz (3 Stempelstellen).

Der Oberschwäbische Jakobsweg verläuft größtenteils parallel zur B 30, jedoch nur auf kurzen Teilabschnitten direkt an der Bundesstraße. Die erste Kreuzung erfolgt bei Äpfingen, wo der Jakobsweg die B 30 in einer Unterführung quert. Weitere Kreuzungen gibt es bei Mettenberg und im Kurvenbereich der Kreisgrenze Ravensburg/Biberach. Hier verläuft der Jakobsweg über einen kurzen Abschnitt gemeinsam mit der B 30, setzt sich jedoch auf der gegenüberliegenden Straßenseite fort. An dieser Stelle gibt es keinen straßenbegleitenden Weg, keine Querungshilfe und keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Bundesstraße.

Im weiteren Verlauf folgt der Jakobsweg der B 30 in geringer Entfernung, bis er kurz vor Mattenhaus aus Richtung Kohhaus kommend auf den Rad- und Fußweg führt, der ihn weiter in den Ort führt. Der Weg setzt sich danach wieder in einiger Entfernung parallel zur Bundesstraße fort. Im nördlichen Teil von Bad Waldsee quert der Jakobsweg die B 30 in einer Unterführung und führt in die Innenstadt. Ab Bad Waldsee wird die B 30 dann mit einer Brücke überquert. Weiter führt der Weg durch das oberschwäbische Hügelland bis zur Basilika in Weingarten. Schließlich wird die B 30 ein letztes Mal bei Ravensburg gequert, bevor der Jakobsweg den Wernerhoftunnel erreicht.

Der gesamte Oberschwäbische Jakobsweg ist durchgängig beschildert. Die Markierung besteht aus der gelben Jakobsmuschel auf blauem Grund.

 


Weitere Informationen

Letzte Aktualisierung: 11. Apr. 2025
Seite erstellt am: 17. Nov. 2018