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Planung Kreuz Nersingen
Teilbauwerk
Kreuz Nersingen
Verküpfung der A7, B 10n und B 30n
- Istzustand
- Kreuzungsbauwerk A 7, B 10n und B 30n
- Bedarfsplanung
- Raumordnerische Planung
- Landespriorisierung
- Bisherige Planung
- Verlauf
- Besonderheiten
- Informationsmaterial
Istzustand
Das Autobahnkreuz Nersingen war ursprünglich als Autobahnkreuz geplant und wurde später als Autobahndreieck weiterverfolgt. Es sollte an der A 7 im Landkreis Neu-Ulm entstehen und die beiden autobahnähnlich geplanten Neubaustrecken B 10n und B 30n im Waldgebiet zwischen Reutti, Finningen und Holzheim an die A 7 anbinden. Es entstammt der südlichen Planung Günzburg - Neu-Ulm von 1976 (blau). Zusätzlich war die heutige Anschlussstelle Nersingen nach der nördlichen Planung von 1969 vorgesehen (rot), die im Leberplan von 1976 als Verknüpfung der A 7 mit der B 10 eingetragen war, während die südliche Verbindung (blau) die Bezeichnung A 89 erhielt.
Geplant war, das Kreuz Nersingen im Zuge des Weiterbaus der Bundesstraßen 30 und 10 vom Ausbauende der B 30 am Autobahndreieck Neu-Ulm bis zur A 8 bei Bubesheim zu errichten. Im Zuge des Baus der A 7 wurde die dafür vorgesehene Brücke bereits fertiggestellt. Sie wurde jedoch in den Jahren 2015/16 abgebrochen und durch einen Durchlass ersetzt.
Ziel der ursprünglichen Planung war es, mit der B 30 neu und der B 10 neu eine bessere Anbindung des süddeutschen Raums sowie des Doppelzentrums Ulm/Neu-Ulm an Günzburg und weiter an Augsburg und München zu schaffen. Im Rahmen dieser Verbindung sollte auch ein Autobahnkreuz mit der A 7 entstehen.
Die Planungen für die B 10 neu vom vorgesehenen Kreuz Nersingen bis zur A 8 bei Bubesheim wurden 1980 aufgegeben. Ab diesem Zeitpunkt wurde nur noch ein Weiterbau der B 30 vom Ausbauende bei Neu-Ulm bis zur A 7 angestrebt.
Nach dem Wegfall der B 10 neu sah die Planung ab 1980 nur noch ein Autobahndreieck mit der B 30 neu und der A 7 vor. Da jedoch diese Verbindung ohne die B 10 neu zur A 8 verkehrlich keinen Sinn ergab, wurde das Vorhaben 1986 aufgegeben.
Im Rahmen des A 7-Baus entstand zwischen Reutti und Holzheim eine zweiteilige Brücke für das geplante Kreuzungsbauwerk (Bauwerk 10). Diese in die Jahre gekommene Brücke wurde 2015/16 abgebrochen und durch einen Fertigteildurchlass ersetzt. Die zuvor sechsstreifige Unterführung, die vor allem von landwirtschaftlichem Verkehr, Fußgängern und Radfahrern genutzt wurde, existiert heute nicht mehr.
Das ursprünglich teilweise realisierte „Wiblinger Kreuz“ am heutigen Ausbauende der B 30 wurde 1980 in „Autobahndreieck Neu-Ulm“ umbenannt.
Kreuzungsbauwerk A 7, B 10n und B 30n
Projekt-Nr. | - |
Teilprojekte | - |
Ersatzplanung | - |
Lage |
TK 7626 Bayern Region Donau-Iller Landkreis Neu-Ulm |
Ziele | Verknüpfung der A7 mit der B10 neu und B30 neu |
Zuständigkeit |
Staatliches Bauamt Krumbach Abteilung S1 (Neu-Ulm) |
Status | Die Planung wurde 1986 aufgegeben |
Dringlichkeit | Kein Bedarf |
Länge | - |
Baukosten | - |
Planung | - |
Planfeststellung | - |
Bauvorbereitung | - |
Baubeginn | - |
Verkehrsfreigabe | - |
Bauabschnitte | - |
Bauwerke |
Teilweise errichtet als zweiteiliges Bauwerk 10 im Zuge des Baus der A 7. Das Bauwerk wurde 2015/16 abgebrochen und durch einen Durchlass ersetzt. |
Gesamtwirtschaftlicher Nutzen
-
Literatur
- Franz Fischer: Vergessene Hauptachse, Bad Waldsee 2020, ISBN 978-3-7526-6238-2
Seite erstellt am: 29. Juni 2025