Höhenlage


Höhenlage der Bundesstraße 30 in Oberschwaben

Die Bundesstraße 30 beginnt am Autobahndreieck Neu-Ulm auf einer Höhe von ca. 480 Metern über dem Meeresspiegel. Von dort verläuft sie durch das Donautal bis Dellmensingen (490 m ü. NN) und weiter nach Achstetten (490 m ü. NN). Bis zum Anschluss Biberach-Nord (530 m ü NN) schließen sich überwiegend geringe Steigungen und Gefälle an. Im Bereich von Achstetten, einem Teilabschnitt bei Laupheim sowie Baltringen bestehen jedoch teils geringfügig höhere Steigungen. Ab Biberach-Nord verläuft die B 30 über einen Höhenzug, der bei Mettenberg etwa 610 Höhenmeter erreicht. Im Anschluss erfolgt der Abstieg in das Tal der Riß zum Anschluss Biberach/Jordanbad (530 m ü. NN). Im weiteren Verlauf folgt die Bundesstraße am Hang des Rißtals dem Rißtal, vorbei an Appendorf (550 m ü. NN) und Hochdorf (550 m ü. NN). Kurz vor dem südlichen Anschluss Hochdorf steigt sie wieder an und erreicht vor Unteressendorf eine Höhe von 580 Metern, wonach die Senke bei Unteressendorf (560 m ü. NN) durchfahren wird. Auf einer Höhe von zunächst ca. 570 Metern verläuft die Strecke weiter nach Oberessendorf (580 m ü. NN), danach folgt ein kurzer sanfter Abstieg bis zur Kreisgrenze Biberach/Ravensburg. Ab der Kreisgrenze folgen überwiegend Anstiege bis die B 30 bei Bad Waldsee auf ca. 620 Metern Höhe ihren höchsten Punkt erreicht. Es erfolgt zunächst der Abstieg nach Gaisbeuren (590 m ü NN), wonach ein Aufstieg vor Enzisreute (610 m ü. NN) sowie ein Abstieg nach Enzisreute (590 m ü. NN) erfolgt. Nach Enzisreute steigt die Bundesstraße 30 im Waldgebiet zunächst auf ca. 610 Höhenmeter an, bevor kurz vor dem Egelsee der Abstieg in das Schussental beginnt. Über eine Strecke von ca. 5 Kilometern werden 170 Höhenmeter überwunden. Nach dem Abstieg liegt die B 30 bei Baindt/Baienfurt noch auf einer Höhe von ca. 440 Meter. Im weiteren Verlauf verläuft die B 30 weitgehend im Schussental bis Friedrichshafen (400 m ü. NN), wo sie ihren tiefsten Punkt erreicht.

Die höchste Höhendifferenz überwindet die B 30 mit dem Abstieg in das Schussental, zwischen Enzisreute und Baindt/Baienfurt. Die ehemalige Baindter Steige, vorbei an Marsweiler, wurde aufgrund der hohen Höhendifferenz und Steigung als Aichelberg Oberschwabens bezeichnet. Gewissermaßen trifft diese Bezeichnung heute auf den Streckenabschnitt zwischen Baindt/Baienfurt und Enzisreute zu.


Letzte Aktualisierung: 29. Jan. 2021
Seite erstellt am: 28. Dez. 2018