Gefahrenstellen


Die Bundesstraße 30 gilt als unfallträchtig. Je nach Streckenabschnitt treten spezifische Gefahrenstellen auf, die ein erhöhtes Unfallrisiko bergen:

  • AD Neu-Ulm - Biberach/Jordanbad
    • Regelmäßige Rückstaus vor dem Ausbauende bei Ulm und im Bereich Ulm-Wiblingen.
    • Erhöhte Aquaplaninggefahr bei Nässe entlang des gesamten Streckenverlaufs; insbesondere Gefahr durch stehendes Wasser im Bereich des Anstiegs aus dem Rißtal (Biberach/Jordanbad Richtung Ulm).
    • Nebelbänke möglich – vor allem im Bereich Ulm-Wiblingen.
    • Gerade Streckenführung bei Dellmensingen und Donaustetten verleitet zu überhöhter Geschwindigkeit; dort häufen sich schwere Unfälle.
    • Glatte Brücken im Winter, besonders gefährlich bei plötzlich einsetzendem Frost.
    • Enge Kurven mit eingeschränkter Sicht (unter 100 Meter) zwischen Biberach/Jordanbad und Biberach/Nord.

 

  • Biberach/Jordanbad - Oberessendorf
    • Rückstaus vor der Ausfahrt Biberach/Jordanbad in Richtung Ulm, insbesondere während des morgendlichen Berufsverkehrs.
    • Hoher Überholdruck aufgrund durchgehenden Überholverbots, dichtem Lkw-Verkehr und nur wenigen, kurzen Überholmöglichkeiten.

 

  • Oberessendorf - Bad Waldsee-Nord
    • Hoher Überholdruck infolge nahezu durchgehenden Überholverbots und starkem Lkw-Verkehr.
    • Keine sicheren Überholmöglichkeiten auf weiten Streckenabschnitten.
    • Querender landwirtschaftlicher Verkehr.
    • Fehlende Geschwindigkeitsbegrenzung in Ortslagen und an Schulbushaltestellen erhöht das Unfallrisiko.
    • Stehende Fahrzeuge auf der Fahrbahn möglich, da häufig Abbiegespuren fehlen.
    • Zahlreiche Kurven mit teils eingeschränkter Sicht.
    • Unübersichtliche Kuppen, die gefährliche Situationen beim Überholen begünstigen.
    • Zusätzliche Sichtbehinderungen durch angrenzende Wälder oder nah an der Fahrbahn stehende Gebäude. 

 

  • Bad Waldsee-Nord - Bad Waldsee-Süd
    • Hoher Überholdruck durch durchgehendes Überholverbot und starken Lkw-Verkehr.
    • Fehlende sichere Überholmöglichkeiten über die gesamte Strecke.
    • Ortsumgehung Bad Waldsee ist geprägt von einer Abfolge unübersichtlicher Kurven, die das Unfallrisiko erhöhen.
    • Erhöhte Glättegefahr im Winter, insbesondere auf Brücken - besonders kritisch ist das Urbachviadukt.

 

  • Bad Waldsee-Süd - Beginn der Ausbaustrecke beim Egelsee
    • Hoher Überholdruck durch dichten Lkw-Verkehr und nur sehr begrenzte Überholmöglichkeiten.
    • Häufige Rückstaus in beiden Fahrtrichtungen, besonders vor und innerhalb der Ortsdurchfahrten Gaisbeuren und Enzisreute; zunehmend auch überlastungsbedingte Staus im Waldgebiet zwischen dem Egelsee und Enzisreute.
    • Stehende Fahrzeuge auf der Fahrbahn möglich, da Abbiegespuren größtenteils fehlen.
    • Sichtbehinderung durch ein kleines Waldstück zwischen Gaisbeuren und Enzisreute: Die Strecke fällt unmittelbar hinter der Sichtbarriere ab - mit erhöhter Gefahr von Frontalzusammenstößen bei Gegenverkehr.
    • Kreuzende landwirtschaftliche Maschinen.
    • Radfahrer auf der Fahrbahn möglich, da auf diesem Abschnitt kein begleitender Radweg vorhanden ist.
    • Kurvige, unübersichtliche Walddurchfahrt zwischen Enzisreute und dem Egelsee: Doppel-S-Kurve über Kuppen und Senken in Hanglage - hier befindet sich die schärfste Kurve der gesamten B 30 zwischen Ulm und Friedrichshafen auf freier Strecke. 

 

  • Beginn der Ausbaustrecke beim Egelsee - Untereschach
    • Rückstaus vor den Ausbauenden der B 30.
    • Rückstaus vor der Ausfahrt Ravensburg-Nord und an der Kreuzung bei Untereschach.

 

  • Untereschach - Meckenbeuren
    • Stehende Fahrzeuge auf der Fahrbahn möglich, da in einigen Bereichen Abbiegespuren fehlen.

 

  • Meckenbeuren - Friedrichshafen
    • Häufige Rückstaus vor und innerhalb des Ortsbereichs von Meckenbeuren, am Kreisverkehr bei Lochbrücke sowie vor und in Friedrichshafen.
    • Typisch für Meckenbeuren und Friedrichshafen: Viele Radfahrer fahren entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung.

 


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Letzte Aktualisierung: 11. Apr. 2025
Seite erstellt am: 29. Dez. 2018