Biberacher Bürger lehnen Straßenbau ab

(Biberach) - Die Ergebnisse der Online-Beteiligung zum Klimamobilitätsplan der Stadt Biberach liegen vor. Die Bürgerinnen und Bürger sprechen sich klar für nachhaltige Mobilitätsformen aus und lehnen den Ausbau neuer Straßen größtenteils ab. 

An der Befragung, die Ende 2024 stattfand, nahmen 932 Personen teil. Besonders stark wurden Maßnahmen zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs sowie zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs priorisiert. Viele Teilnehmende betonten die Notwendigkeit sicherer und gut ausgebauter Radwege sowie attraktiver Fußwege. Auch ein verbessertes Angebot im öffentlichen Nahverkehr wurde als essenziell für die Verkehrswende bewertet.

Dagegen stieß der Ausbau des sogenannten „strategischen Netzes“, insbesondere der sogenannte „B30-Aufstieg“ und die Gemeindeverbindungsstraße Blosenberg, auf kontroverse Meinungen. Viele Bürgerinnen und Bürger lehnen neue Straßenprojekte als „unnötig“ ab und setzen stattdessen auf klimafreundliche Alternativen.

Die Ergebnisse fließen nun in die Weiterentwicklung des Klimamobilitätsplans ein. Die überarbeiteten Maßnahmen werden im Frühsommer beim zweiten Mobilitätsforum im Heinz H. Engler-Forum vorgestellt. Weitere Informationen sind auf der städtischen Website unter www.biberach-riss.de/kmp verfügbar.