18.05.2010 - 21:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 2665
383

Polizei hatte zur Tuning World alle Hände voll zu tun

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(Bodenseekreis) - Die Polizei Friedrichshafen bilanziert nach der Tuning World eine hohe Anzahl von Verkehrsverstößen. Es habe über 900 Geschwindigkeitsüberschreitungen gegeben, 263 Mängelberichte wurden ausgestellt, 311 Verkehrsteilnehmer wurden wegen des nicht vorschriftsmäßigen Zustandes ihres Kraftfahrzeugs beanstandet. In sechs Fällen mussten die Fahrzeuge an Ort und Stelle zwangsweise stillgelegt werden, in 35 Fällen wurde die Weiterfahrt noch bis zur nächsten Werkstatt gestattet. Wegen Mängeln verschiedenster Art stellte die Polizei 263 Mängelberichte aus. Zudem wurden mehr als 20 Strafverfahren wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln oder wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Für 33 Kraftfahrer, die unter der Einwirkung von Alkohol oder Betäubungsmitteln standen, endete die Fahrt ebenso vorzeitig wie für vier weitere, die nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis sind. Außerdem leiteten die Beamten gegen 22 weitere Personen Strafverfahren ein. So waren 18 von ihnen im Besitz von Betäubungsmitten, drei weitere führten verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz mit sich, und ein Kraftfahrer war ohne den vorgeschriebenen Haftpflichtversicherungsschutz unterwegs.

Bei den über 900 Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden die Höchstgeschwindigkeiten teils erheblich überschritten. Mit 120 km/h anstelle von erlaubten 50 Stundenkilometern wurde ein Autofahrer am Donnerstag auf der B 30 in Meckenbeuren-Reute ertappt, mit 183 Sachen raste ein weiterer Autofahrer am Freitag über die B 31 bei Kressbronn. Auch innerhalb geschlossener Ortschaften wurde häufig gegen Geschwindigkeitsbeschränken verstoßen. So registrierten die Einsatzkräfte allein auf der Löwentaler Straße in Friedrichshafen 126 Verstöße wegen überhöhter Geschwindigkeit. Der schnellste Autofahrer war mit 106 Stundenkilometern unterwegs.

Bei abendlichen Kontrollen sprachen die Polizisten 102 Platzverweise aus, nahmen 15 Personen vorübergehend in Gewahrsam und schlichteten 32 Streitigkeiten. In zwölf Fällen leiteten die Beamten Strafverfahren wegen Körperverletzungsdelikten ein.

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