
https://www.b30oberschwaben.de/
(Region) - In der vergangenen Woche begleitete die Verkehrspolizeiinspektion Günzburg einen imposanten Schwertransport von der A 7 über die B 28 zur B 30. Drei nahezu 100 Meter lange Rotorblätter des Typs Vestas V172 waren auf dem Weg zum Windpark Hoßkirch. Dort entstehen derzeit sechs Windenergieanlagen im Waldgebiet Wagenhart.
Besonders herausfordernd gestaltete sich die Auffahrt auf die B 30 am Autobahndreieck Neu-Ulm. Wegen der engen Kurve musste die rechte Leitplanke abgebaut werden. Ab dem Landesgebiet Baden-Württemberg erfolgte keine polizeiliche Begleitung mehr - der Transport setzte seinen Weg bis Weingarten eigenständig fort.
Ein Video zeigt die problematische Weiterfahrt über die B 30: Im Gemeindegebiet Bad Waldsee bereitete die Strecke erhebliche Schwierigkeiten. Zahlreiche Kurven waren zu eng. Sowohl auf freier Strecke als auch in den Ortsdurchfahrten musste der Transport immer wieder stoppen. Bereits an der Kurve zur Kreisgrenze bei Englerts war ein Ausweichen auf das Bankett notwendig, um die Kurve zu meistern. In Enzisreute führten Fahrbahnteiler und insgesamt dichter Kolonnenverkehr ab Bad Waldsee zu weiteren Verzögerungen. Im angrenzenden Waldgebiet war eine Weiterfahrt nur langsam möglich. Insgesamt dauerte die Fahrt von Ulm bis Weingarten etwa eineinhalb Stunden, davon alleine eine Stunde von Biberach bis zum Beginn der Ausbaustrecke bei Baindt.
Wie bereits berichtet, waren zwei Transporter am vergangenen Dienstag an der Ausfahrt Weingarten stecken geblieben - auch dort mussten Leitplanken abgebaut werden.
Die Polizei Günzburg kündigt an, dass in den kommenden Tagen und Wochen weitere zwölf Transporte dieser Art folgen werden.
27.05.2025 20:50 Uhr
Gut so! Güter gehören auf die Schiene!