12.10.2019 - 01:27 Uhr
Franz Fischer
Nr. 6796
1.044

Sanierung der Wiblinger Allee gefeiert

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(Ulm) - Acht Wochen früher als geplant ist die Ertüchtigung der Wiblinger Allee fertig geworden. Mit einer Feierstunde wurde die Sanierung am Mittwoch abgeschlossen. Knapp acht Wochen früher als geplant, konnte die Vollsperrung der Straße nach einer monatelangen Generalsanierung und Verbreiterung bereits vor rund zwei Wochen wieder aufgehoben werden. Begeistert zeigten sich alle Festredner. Fast 100 Beteiligte trafen sich, darunter auch Anwohner sowie Gemeinderäte aus drei Fraktionen.

Die aus der Nachkriegszeit stammende Wiblinger Allee wurde komplett neu aufgebaut und verbreitert. Auch der Hochwasserschutz wurde verbessert. Ein Tunnel für Kleintiere führt nun unter der Straße hindurch. Ende Oktober erfolgt nochmals eine Sperrung über das Wochenende. Dann werden noch knapp einhundert Bäume gepflanzt.

Der Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, Otto Sälzle, bezeichnete die Wiblinger Allee als Hauptschlagader. Er war voll des Lobes für die Leistung der Stadtverwaltung und über die Zusammenarbeit mit dem Ulmer Bauunternehmen, das im Mehrschichtbetrieb und an Wochenenden gearbeitet hat. Hier sehe er ein Beispiel, wie man es machen sollte, um noch mehr Infrastruktur auf diese Art auf Vordermann zu bringen.

Genauso zufrieden war Joachim Müller, einer der Husqvarna-Gardena-Geschäftsführer. Auf seinem Wunschzettel steht aber noch die Beseitigung des allmorgendlichen Rückstaus in die B 30 hinein. Dieser konnte trotz Ausbau der Wiblinger Allee nicht beseitigt werden. Hier sieht er das Land in der Pflicht und hofft auf Unterstützung durch die Stadtspitze.

Bei der Wiblinger Allee handelt es sich um die alte Bundesstraße 30, die 1981 durch einen Neubau von Ulm-Wiblingen bis zum Autobahndreieck Neu-Ulm ersetzt wurde. Der nun erfolgte fünf Millionen Euro teure Ausbau ist der Abschluss der jahrelangen Arbeiten an dieser Westtangente zwischen der heutigen Bundesstraße 30 im Donautal und der Bundesstraße 28 im Blautal. Die Querspange bindet den südlichen Alb-Donau-Kreis und Oberschwaben nicht nur an das Industriegebiet Donautal, sondern auch an die Universität und die Kliniken auf dem Eselsberg an. Das Industriegebiet Ulm-Donautal ist eines der größten Industriegebiete in Baden-Württemberg. Rund 20.000 Mitarbeiter sind in rund 300 Betrieben beschäftigt.


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