06.10.2014 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 4694
429

Konferenz für Fußverkehr kostet mehr als eine halbe Million Euro

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(München) - Jedes Jahr erfasst der Bund der Steuerzahler Beispiele öffentlicher Steuergeldverschwendung. Das Schwarzbuch 2014 wurde am 07. Oktober 2014 in Berlin veröffentlicht. Wieder werden teils skurrile Fälle genannt.

So auch in München. Rund 528.000 Euro hat die Stadt München für eine Konferenz für Fußverkehr ausgegeben, an deren Ende keine wirklich neuen Erkenntnisse und Lösungsvorschläge standen.

"Zu Fuß gehen verursacht keinen Lärm und keine Schadstoffe, verbraucht wenig Ressourcen und benötigt wenig Raum", begründeten Die Grünen/Rosa Liste im Münchener Stadtrat.

Die "Walk 21" fand sodann im September 2013 in München statt. Drei Tage lag konferierten die Teilnehmer, wie "innerhalb der Stadtgesellschaft das Bewusstsein für die Vorteile des Zufußgehens und die sich für die ganzheitliche Gestaltung des öffentlichen Raums ergebenen Anforderungen" gefördert werden könnten.

Es wurden u. a. folgende wesentliche Erkenntnisse festgehalten: "Der Fußverkehr hat große Potentiale und verdient Beachtung durch Politik und Verwaltung", "attraktive öffentliche Räume sind eine wichtige Triebfeder für den lokalen Einzelhandel" und "körperliche Aktivität ist wichtig für die Gesundheit".

Nach Auffassung der Stadt München sei das Geld gut angelegt gewesen, die Konferenz erfülle "die Funktion als Impulsgeberin für die künftige Auseinandersetzung mit dem Thema Fußverkehr."

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