23.04.2012 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 3608
429

Lucha zieht Zwischenbilanz

Abbildung
(Ravensburg) - Manfred Lucha hat mit seinen Parteifreunden eine Bilanz des ersten Jahres grün-roter Regierungspolitik gezogen und dabei seinen Anteil daran erläutert. Dafür nahm er sich am Dienstagabend im Nebenzimmer des Hotels Muke reichlich Zeit.

Heftig war die Diskussion um die geplante Polizeireform. Eine Abordnung aus der Noch-Polizeidirektion Ravensburg überreichte Lucha eine mit 126 Unterschriften versehene Petition. Wenn schon am künftigen Sitz der neuen Polizeidirektion in Konstanz nicht mehr zu rütteln sei, dann solle wenigstens die Verkehrsdirektion nach Ravensburg verlegt werden. Lucha versicherte, dass er das Thema ernst nehme, verwies aber auf eine Diskussionsveranstaltung am 4. Mai ab 19 Uhr in der Zehntscheuer, die er moderieren werde. Außer diesem regionalen Problemfall hatte Manfred Lucha sichtliches Vergnügen an seiner neuen politischen Aufgabe. Der eingeleitete Technologiewandel beschere Handwerk und Industrie neue Aufträge und nutze künftigen Generationen. Der Pakt mit den Kommunen für die Schaffung neuer Betreuungsplätze für Kleinkinder stärke die Wettbewerbsfähigkeit auch unserer Region, betonte Lucha. Als großen Erfolg wertet Lucha die Einführung der neuen Gemeinschaftsschule. Stolz verwies er darauf, dass die Duale Hochschule dank einer neuen Regelförderung personell verlässlich planen könne.

Festgezurrt sei dank einer höheren Finanzierungszusage des Landes auch die Elektrifizierung der Südbahn, "obwohl Bundesverkehrsminister Ramsauer die Strecke München - Lindau bevorzugt", sagte Lucha. Dagegen wollte sich der Abgeordnete beim Weiterbau der B 30 und B 31 auf keinen Zeitplan festlegen. Die Sanierung maroder Straßen und begonnene Neubauprojekte würde über Jahre alle Etatmittel beanspruch. Im Südabschnitt der B 30 seien aber alle erforderlichen Vorleistungen getroffen, so dass dieses Projekt höchste Priorität genieße, wenn wieder Geld für Straßenneubau vorhanden sei. Gleiche Priorität räumte Lucha aber auch der Ortsumfahrung von Kehlen ein: "Beide Vorhaben sind eng miteinander verknüpft".

  0 Kommentare

Kommentar schreiben

Abbildung
(Meckenbeuren) - Manfred Lucha (Grüne), Minister für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg, besuchte in seiner Eigenschaft als direkt gewählter Wahlkreisabgeordneter Meckenbeurens neuen Bürgermeist...
Abbildung
(Meckenbeuren) - Zu diversen Meckenbeurer Themen nahm der Landtagsabgeordnete Manfred Lucha am Dienstagabend Stellung. Rund eine Stunde unterhielt er sich per Videokonferenz mit den Bürgern.Angesprochen auf die Planung zu...
Abbildung
(Ravensburg) - Voll besetzt war die Zehntscheuer bei der Podiumsdiskussion des Wirtschaftsforums pro Ravensburg (Wifo). Das Wifo fühlte der Kandidatin und den Kandidaten der bereits im Landtag vertretenen Parteien auf den...
Abbildung
(Meckenbeuren) - Auf Einladung des Aktionsbündnisses gegen den B 30 Korridor Mitte haben sich die grünen Landtagsabgeordneten Manfred Lucha und Martin Hahn am Montagnachmittag ein Bild von der Landschaft gemacht, die bei...
Abbildung
(Meckenbeuren) - Zusammen mit den Landtagsabgeordneten der Grünen, Manne Lucha und Martin Hahn und dem Aktionsbündnis gegen den B 30 Korridor Mitte findet am Montag eine öffentliche Trassenbegehung B 30-Korridor Mitte s...
Abbildung
(Meckenbeuren) - Meckenbeuren braucht keine Ortsumgehung, wenn es sich um die West-Trasse handelt. Diese Meinung vertreten die Bürgerliste für Umwelt und Soziales (BUS) und der grüne Landtagsabgeordnete Manne Lucha. Am ...