14.05.2014 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 4514
528

Lucha besucht Meckenbeuren

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(Meckenbeuren) - Meckenbeuren braucht keine Ortsumgehung, wenn es sich um die West-Trasse handelt. Diese Meinung vertreten die Bürgerliste für Umwelt und Soziales (BUS) und der grüne Landtagsabgeordnete Manne Lucha. Am Donnerstag nahm sich der Abgeordnet viel Zeit bei seinem Besuch in Meckenbeuren. Auf Einladung der BUS unternahm er in einem Elektro-Auto eine Rundfahrt. Anschließend ging es in "Hilde's Vesperstüble". Vor allem die Liebenauer Bürger äußerten ihre Angst vor noch mehr Verkehr.

Das Thema Auto- und Lkw-Verkehr dominierte die Diskussion. Vor allem die noch nicht beendete Debatte um die Planfeststellung der B 30. Weil sich die Interessen von Ost und West neutralisieren, tue sich nichts, sagte Lucha. Er kritisierte den Landschaftsverbrauch im Brochenzeller Wald. Hier gelte es die ökologische Ausgleichsfunktion zu erhalten. Deshalb sei er für die Ost-Variante. Wegen einer Umfahrung Liebenaus regte der Abgeordnete an, sich nach den Kommunalwahlen mit dem neuen Gemeinderat und den Tettnanger Kollegen zusammen zu setzen.

Wo die Liebenauer der Schuh drückt, war schnell klar: "Liebenau braucht auf jeden Fall eine Umgehung", forderte ein Teilnehmer. Es wird noch mehr Verkehr befürchtet, wenn die B 30 fertig ist. Bei einem Termin mit der Straßenbauverwaltung des Regierungspräsidiums am 3. Juli in der Stiftung Liebenau sollen die Vorschläge thematisiert werden. In diesem Zusammenhang bemerkte Lucha: "Seehofer ist wieder in seinem bayrischen Nevada, die Pkw-Maut ist weg", jetzt gehe es um eine Lkw-Maut, um diesen Verkehr in den Griff zu bekommen.

Die BUS machte sich für ein Radinfrastruktur-Konzept in Meckenbeuren stark. Lucha lobte dieses Engagement und verwies darauf, ein Prozent weniger Autoverkehr bedeute ein Prozent weniger Belastung auf der Straße. Thema war ferner der Flughafen in Friedrichshafen, dessen permanente Bezuschussung durch die öffentliche Hand kritisiert wurde.

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