15.11.2011 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 3398
369

Landrat und Bürgermeister machen Druck

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(Erbach) - "Die Region erwartet ohne weitere Verzögerung den Planfeststellungsbeschluss für die Querspange zur B 30 bei Erbach". So lautet die Kernforderung eines Schreibens von Landrat Heinz Seiffert und dem Ehinger Oberbürgermeister Alexander Baumann an Landesverkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Hermann Strampfer. Unterzeichnet ist es auch von Erbachs Bürgermeister Achim Gaus. Das Schreiben wurde am Dienstag beim Spatenstich am Donauviadukt an der B 311 bei Untermarchtal überreicht.

Die drei Kommunalpolitiker verweisen darauf, dass der Petitionsausschuss des Landtags über drei Petitionen zum Thema Querspange entschieden habe. Einzig derjenigen, die sich für den Bau der Querspange ausgesprochen habe, sei zugestimmt worden. Die noch anhängige vierte diene nach Aussage der Petenten dazu, Zeit zu gewinnen. Dies dürfe aber nicht zu weiteren Verzögerungen führen.

Gleichzeit bitten die Unterzeichner das Land, sich mit Nachdruck beim Bundesverkehrsministerium für den Bau der Querspange bei Erbach einzusetzen. Diese Verkehrsachse mit regionaler und überregionaler Bedeutung müsse in der Prioritätenliste des Landes für Bundesmaßnahmen im "Vordringlichen Bedarf" in die höchste Stufe aufgenommen werden.

"Die Bewohner der Stadt Erbach warten seit vielen Jahren, endlich von einer immer schlimmer gewordenen Verkehrsbelastung zumindest teilweise befreit zu werden. Und die Große Kreisstadt Ehingen ist mit ihren zahlreichen, auch großen Wirtschaftsunternehmen auf eine leistungsfähige Verkehrsanbindung an das Fernstraßennetz angewiesen", heißt es abschließend.

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