09.12.2010 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 2949
454

Martin Gerster nimmt offenen Brief mit nach Berlin

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(Gaisbeuren) - Auf Einladung des SPD-Ortsvereins Bad Waldsee hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster am Freitag Gaisbeuren besucht, um sich ein Bild von der Verkehrssituation auf der Bundesstraße 30 zu machen und sich zu informieren. In einem konstruktiven Gespräch im Gasthaus Adler nahm der Abgeordnete des Wahlkreises Biberach die Sorgen und Nöte, aber auch Vorstellungen für Verbesserungen für seine politische Arbeit auf. Ausgestattet mit einem offenen Brief reist er nächste Woche nach Berlin.

Martin Gerster, hat es geschafft die vielen im Raum Bad Waldsee am Neu- und Ausbau der B 30 Interessierten an einen Tisch zu bekommen: Bürgermeister Roland Weinschenk, Erster Beigeordneter, Bauamtsleiter, B 30 Ausschussmitglieder des Gemeinderats, die Ortsvorsteher aus Gaisbeuren, Reute und Haisterkirch, Vertreter der Gewerbebetriebe, der Landtagskandidat Peter Clement der SPD und Mitglieder der "Initiative B 30" aus Gaisbeuren und Reute.

Als Bundestagsabgeordneter war Martin Gerster vor der Reform der Wahlkreise auch für Bad Waldsee zuständig, daher konnten die Zuhörer eine Verbundenheit erkennen. Mit Hilfe des SPD-Ortsvorsitzenden Emil Kaphegyi wurde für die Bundesebene für den bisher "vergessenen" Streckenabschnitt "B 30 Nord" in Oberschwaben ein wichtiger Kontakt über Martin Gerster geknüpft.

Um auf die untragbare Situation auf der Bundesstraße 30 nördlich von Baindt bis nach Biberach/Riß aufmerksam zu machen, übergab die "Initiative B 30" einen offenen Brief für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Frank-Walter Steinmeier. Gerster nahm den Brief gerne entgegen und wird mit ihm bereits in der nächsten Woche nach Berlin fahren.

Im offenen Brief werden ausführlich, fachlich fundiert, die Gründe für eine dringende Aufnahme der "B 30 Nord" in den Bundesverkehrswegeplan 2015 in eine Stufe mit Planungsrecht dargelegt. Bürger und Gewerbebetriebe in und um Bad Waldsee nehmen die gefährlichen und unzumutbaren Zustände an der B 30 nicht länger hin. Es muss im Bundesverkehrsministerium und auch im Bundestag über die "B 30 Nord" diskutiert werden. Dazu trägt der Wunsch der "Initiative B 30" bei, eine Kleine Anfrage im Bundestag zu stellen. Dies ist ein Weg um die Dringlichkeit einer Planung öffentlich zu machen und rechtzeitig dafür zu werben. Die Initiative hat angekündigt den offenen Brief an zahlreiche weitere Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung zu senden und um Stellungnahme zu bitten.

Jeder der Interesse an einer Änderung der unzumutbaren Zustände an der "B 30 Nord" hat, kann sich im Internet unter www.b30neu.de informieren. Hier hat die Initiative auch den offenen Brief für jeden einsehbar veröffentlicht.

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