09.10.2007 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 1508
220

Versicherungsbetrug aufgeflogen

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(Baindt) - Frei erfunden war ein Verkehrsunfall, mit dem ein Mercedesbesitzer bereits im vergangenen Jahr die gegnerische Versicherung um rund 5.800 Euro betrügen wollte. Auch der angeblich Beteiligte wurde angezeigt.

Der Mann gab gegenüber der gegnerischen Versicherung an mit seinem Wagen auf dem rechten Fahrstreifen der Bundesstraße 30 in Richtung Ravensburg unterwegs gewesen zu sein. Kurz vor der Ausfahrt Mochenwangen habe ein VW-Golffahrer zum Überholen angesetzt. Aufgrund eines technischen Defektes soll dieser den Überholvorgang wieder abgebrochen haben, worauf es zu einem Streifzusammenstoß der beiden Fahrzeuge gekommen sei. Dadurch sei ein Reifen des Mercedes geplatzt und der Mann in die Leitplanken gekracht.

Er schickte daraufhin der gegnerischen Versicherung eine Rechnung über Reparaturkosten von fast 5.800 Euro. Die Versicherungsgesellschaft schöpfte jedoch Verdacht und verweigerte die Auszahlung, worauf es zu einem Zivilprozess kam. Dort gestand der Mann schließlich aufgrund der erdrückenden Beweislast, dass der Verkehrsunfall so nie stattgefunden hatte.

Wegen des Verdachts des Betruges zeigte die Polizei nun neben ihm auch den angeblich beteiligten VW-Golffahrer an.

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