14.12.2025 - 16:07 Uhr
Franz Fischer
Nr. 9220
58

Stimmen zur Linienbestimmung

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(Meckenbeuren) - Im Zuge der weiteren Planung zur „B 30 neu“ haben sich Vertreter aus Medien, Politik und Kommunen zur vorgesehenen Linienbestimmung geäußert. Der Redakteur der Schwäbischen Zeitung, Roland Weiß, weist darauf hin, dass die B 30 neu bislang de facto an der Kreuzung nahe Eschach und Senglingen endet.

Regierungspräsident Klaus Tappeser betont die übergeordnete Zielsetzung des Projekts: Die B 30 neu solle künftig Verkehre bündeln und den nachgeordneten Raum von Verkehr und Lärm entlasten.

Landrat Luca Prayon bezeichnet die Ortsdurchfahrt der B 30 in Meckenbeuren als eines der kritischsten Nadelöhre im Straßennetz des Landkreises. Er begrüßt, dass die Planungen für die Umfahrung nun in die nächste Phase eintreten. Die Umweltverträglichkeitsprüfung sei ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer möglichst verträglichen und zugleich funktionsfähigen Linienführung mit realistischer Umsetzungsperspektive. 

Auch Meckenbeurens Bürgermeister Georg Schellinger verweist auf die jahrzehntelangen Planungszeiträume, die allen Beteiligten viel Geduld abverlangen, während das Verkehrsaufkommen stetig steige. Für lebenswerte Ortsmitten sei es dringend erforderlich, Entscheidungen zur Umgehungsstraße zu treffen und zu konkretisieren. In dem Projekt sieht er Chancen für die gesamte Region.

Friedrichshafens Oberbürgermeister Simon Blümcke unterstreicht, dass Meckenbeuren und die Region eine Weiterentwicklung der Planungen verdient hätten. Die Verkehrsentlastung für Meckenbeuren und bessere Verkehrslösungen für die Region insgesamt seien notwendig. Mit der Linienbestimmung komme man diesem Ziel einen entscheidenden Schritt näher.

Bürgermeisterin Regine Rist aus Tettnang hebt neben der Bedeutung einer leistungsfähigen Verkehrsanbindung für Wirtschaft und Region auch die Belange der Landwirtschaft hervor. Da die Planungen in wertvolle Flächen eingreifen, sei es entscheidend, frühzeitig den Dialog mit den betroffenen Landwirten zu suchen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln.


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