13.11.2016 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 5625
681

Biberach stellt neue Planungsvariante vor

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(Biberach) - Der "B 30-Aufstieg" soll die Nordwest-Umfahrung Biberach an die B 30 anbinden. Im Biberacher Gemeinderat wurde am Montagabend eine neue Variante vorgestellt.

Bislang war geplant, den Aufstieg von der Nordwest-Umfahrung kommend hoch zur B 30 zu führen. Dort allerdings weiter parallel zur B 30 bis zur L 280 bei Mettenberg, wo mit der L 280 eine neue Anschlussstelle an die B 30 geplant war. Aus dem Mettenberger Ortschaftsrat kam die Anregung, den Aufstieg im rechten Winkel an die B 30 direkt anzubinden und aus Umweltschutzgründen auf die Parallelführung zu verzichten. Die Stadt Biberach hat diesen Vorschlag in modifizierter Form weiterverfolgt. So könnte die Nordwest-Umfahrung tatsächlich rechtwinklig mit einer Auffahrt an die B 30 angeschlossen werden. Zusätzlich käme ein Anschluss der L 280 an die B 30 bei Mettenberg hinzu. Dieser könnte nach Ansicht der Stadtverwaltung mit den bestehenden Zu- und Abfahrten der dortigen Raststätte kombiniert werden.

Die Untersuchungen zur Verkehrswirksamkeit hätten sogar einen höheren Bündelungseffekt ergeben, weil sich die Verkehrsführung in verschiedenen Relationen verkürze. Erste Gespräche mit dem Regierungspräsidium seien positiv verlaufen und lassen ein Weiterdenken mit zwei getrennten Anschlüssen zu. Der "B 30-Aufstieg" könne durch den Kreis Biberach, die Stadt Biberach und Gemeinde Warthausen finanziert werden. Eine Anbindung der L 280 an die B 30 sei hingegen Aufgabe von Land und Bund.

Aus Sicht der Stadtverwaltung gehören beide Anschlüsse zusammen und sollten im Planfeststellungsverfahren gemeinsam zum Baurecht gebracht werden. Der Aufstieg zur B 30 ist eine von mehreren Maßnahmen, die unter dem Sammelbegriff "Strategisches Netz" für eine Entlastung der Biberacher Innenstadt sorgen sollen.

Die neu vorgeschlagene Anschlussvariante ist Teil der Umweltverträglichkeitsstudie für den "B 30-Aufstieg". Mit dieser Studie wird eine Vorzugsvariante für die Trasse festgelegt und weiter ausgearbeitet. Im Jahr 2018 sollen die Anträge für das Planfeststellungsverfahren gestellt werden, das 2019 beginnen könnte.

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