12.07.2012 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 3693
378

Gefährlichster Radweg ist an der Paulinen- und Ravensburger Straße

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(Friedrichshafen) - Bei der jährlichen verkehrspolitischen ADFC-Radtour standen in diesem Jahr Radwege in Friedrichshafen im Mittelpunkt, die vorwiegend von Alltagsradlern genutzt werden. Ausgewählte Radwege wurden durch Vertreter von Stadtrat, Stadtbauamt und Polizei, Bürgermeister Stefan Köhler und dem Kreisvorsitzenden des ADFC, Bernhard Glatthaar, hinsichtlich Verkehrssicherheit, Routenführung und Fahrkomfort persönlich geprüft.

Ganz oben auf der Dringlichkeitsliste für Verbesserung steht die Radstrecke an der Paulinen- und Ravensburger Straße (beide B 30). Bürgermeister Stefan Köhler sagte, dass er sehe, dass die Probleme in der Paulinen- und Ravensburger Straße vielfältig seien. Im gesamten Streckenverlauf sind für den Radfahrer zahlreiche mangelhafte Bordsteinabsenkungen und Belagsschäden im Asphalt spürbar. An den Einmündungen zwischen Kleinebergstraße bis zur Georgstraße bestehen zudem weitere Gefahrenstellen durch schlechte Sichtverhältnisse zum abbiegenden Verkehr, sowie Konflikte mit einbiegenden Verkehr, stellte Glatthaar heraus. Komplexe Kreuzungs- und Verteilströme erschwerten die Situation zudem. Ein Problem stellen auch Ampelmasten dar, welche nicht nur an der Columbanbrücke, sondern auch an der Flugplatzstraße beim "Klosterwirt" mitten in den Radwegen stehen.

Im weiteren Verlauf der Route wurde festgestellt, dass für die Überquerung der Ravensburger Straße an der Einmündung der Barbarossastraße keine sichere Radverkehrsanlage vorzufinden sei. Familien mit Kindern würden deshalb auf den signalisierten Fußgängerüberweg ausweichen. Nach dem Neubau der Bruderhaus Diakonie sei an der Länderöschstraße die Verbindung zur Barbarossastraße unterbrochen. Der Weg führe durch den Innenhof des Sozialzentrums und ende ohne Weiterführung in Richtung Kitzenwiese, so die Feststellung der Tour-Teilnehmer.

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