31.01.2011 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 3026
425

"Der Bund muss ein Signal geben"

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(Friedrichshafen) - "Der Bund muss ein Signal geben", sagte der für ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg zuständige Minister, Rudolf Köberle, bei einer Veranstaltung des Bodensee-Presseclubs (BPC) am Dienstagabend im Graf-Zeppelin-Haus.

Einer der dienstältesten Minister der Landesregierung, der schon unter den Ministerpräsidenten Teufel und Oettinger an Bord war, nahm zur diskutierten Vorfinanzierung der B 31 Stellung, wie sie von seiner Kollegin Tanja Gönner beim Yachtclub-Jubiläum überraschend und Hoffnung machend thematisiert wurde. Er habe großes Interesse an einer stimmigen Infrastruktur, sagte der Minister aus Ravensburg. Allein, um im Wahlkampf zu punkten, helfe das Thema aber nicht weiter. In der Region sei man bisher gut beraten gewesen, die Vorhaben nach Prioritäten "zu sortieren und abzuarbeiten". Eine Straße vorzufinanzieren, sei keine neue Erfindung. Von Friedrichshafen sei respektiert, dass die B 30 Süd vor der B 31 liege. Jetzt stehe die B 30 Süd an, dann die B 31. Das habe nichts mit Kreisgrenzen zu tun. Die Frage von Stadtrat Erich Habisreuther, was eine private Vorfinanzierung nütze, wenn die B 30 ohnehin zuerst gebaut werde, reicht der Minister an den Bund weiter, der "ein Signal" geben müsse, wie er die B 30 und B 31 einordne.

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