04.07.2008 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 1829
253

NABU befürchtet unerträgliche Vernichtung von Natur- und Kulturlandschaft

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(Donaurieden) - Der Kampf gegen die neue Querspange der B 311 zur B 30 geht in eine neue Runde. Nach Ansicht der NABU Naturschutzgruppe Ulm/Neu-Ulm stellt die Trassenvariante 3.6 im Vergleich zu früheren Planungen "einen noch massiveren Eingriff in die Belange von Menschen und Natur" dar. Der NABU befürchtet eine unerträgliche Vernichtung von Natur- und Kulturlandschaft.

Nach Ansicht des NABU ist die Querspangenvariante 3.6 ein Lösungsvorschlag, der nur Verlierer kennt. Die gewünschte Verkehrsberuhigung der B 311 ab Oberdischingen bis Ulm werde erkauft mit einer Verlagerung von Lärmbelästigung und Feinstaubbelastung auf kleine Gemeinden. Da die Auswirkungen auf den Verkehrsknotenpunkt Bismarck-Ring/Ehinger Tor in Ulm außen vor bleibe, ist sich die Gruppe ganz sicher, werden Staus in Zukunft viel häufiger am Ausbauende der B 30 am Autobahndreieck Neu-Ulm auftreten. Auch berge die Variante 3.6 erhebliche Konflikte mit der Vogelwelt, da die Trasse den Donaurieder See in der Mitte durchschneide, der zudem als beliebtes Naherholungsgebiet dient.

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