15.02.2013 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 3950
276

Seewaldkreisel muss neu bewertet werden

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(Friedrichshafen) - Der Kreisverkehr "Seewaldkreisel" bei Friedrichshafen muss sicherheitstechnisch neu bewertet werden. Grundsätzlich sollen Kreisel außerorts hindernisfrei sein.

Hintergrund ist der Sicherheitserlass für Kreisverkehre des baden-württembergischen Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur. An sechs von neun Kreisverkehren im Bodenseekreis ist die Umsetzung geklärt. Doch noch nicht entschieden ist über die Aufbauten im Seewaldkreisel (B 30) sowie die beiden Kressbronner Kreisel "Kretzerhetzer" (L 334) und "Blaue Lagune" (B 31/B 467).

"Die beleuchtete Installation hat insgesamt zu einer Verbesserung des Unfallgeschehens an diesem Standort geführt", berichtet Robert Schwarz, Pressesprecher des Landratsamts Bodenseekreis über die Haltung des Landkreises zum Seewaldkreisel. "Daher sind wir der Auffassung, dass diese auf dem Kreisverkehrsplatz verbleiben sollte. Wir haben das Regierungspräsidium Tübingen um Mitteilung gebeten, ob man diese Haltung mitträgt". Die Stadt Friedrichshafen, die angehört wurde und für die Deinstallation verantwortlich wäre, teilt diese Auffassung. "Auch unsere klare Aussage ist, dass sich die Verkehrssicherheit aus unserer Sicht in diesem Abschnitt erhöht hat. Durch die Beleuchtung ist der Kreisel gut sichtbar, was wiederum zu mehr Sicherheit führt", so Andrea Gärtner, Pressesprecherin der Stadt. Der zuvor unbeleuchtete Seewaldkreisel wurde 2001 mit der beleuchteten Installation versehen. Die Unfallzahlen gingen anschließend zurück.

Wie es mit den beleuchteten Aufbauten im Seewaldkreisel weitergeht ist zurzeit unklar. Noch laufen die Prüfungen.

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