31.07.2021 - 18:53 Uhr
Franz Fischer
Nr. 7420
377

Die meisten wollen ihr Mobilitätsverhalten nicht ändern

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(Karlsruhe) – Nicht einmal in Großstädten mit einem guten Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln sind die meisten Menschen bereit ihr Mobilitätsverhalten zu ändern. Im Gegenteil wollen sie nach der Pandemie noch mehr verreisen, als zuvor.

Das ist das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe. Dafür waren während der Corona-Pandemie im August 2020 und im April 2021 Bewohner deutscher Großstädte befragt worden. Die Forscher wollten wissen, wie die Pandemie ihr Verhalten in Bezug auf Reisen und Wege zur Arbeit verändert hat. Doch rund 70 Prozent gaben an, nach der Pandemie bei Arbeitswegen und Dienstreisen zu den gleichen Fortbewegungsmustern zurückkehren zu wollen. Der überwiegende Teil der Befragten ist von vornherein nicht dazu bereit, sich nach der Pandemie anders zu verhalten. Lediglich wollten die Befragten Geschäftsreisen reduzieren, ebenso wie Wege zur Arbeit. Ginge es um Urlaub, wollen die Menschen künftig noch mehr verreisen, als vor der Pandemie. 38 Prozent der Befragten gaben sogar an, dass Mobilität sie glücklich macht. Die Forscher sehen das als kein gutes Zeichen für die grüne Mobilitätswende.


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