18.06.2012 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 3669
821

Friedrichshafen ist mit Priorisierung der B 31 zufrieden

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(Friedrichshafen) - Der Bau der Umgehung der B 31 zwischen Friedrichshafen und Immenstaad ist aus Sicht des Landes ab 2014 möglich. Große Freude und Erleichterung herrschte am Montag in der Zeppelinstadt, nachdem klar war, dass mit einem Bau der Westumgehung der Bundesstraße 31 bald begonnen werden könnte. Dies sieht die Prioritätenliste für den Bau von Bundesstraßen vor, die in Stuttgart präsentiert wurde.

Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand (Freie Wähler) kommentierte diese Liste mit den Worten: "Wir sind auf dem Treppchen". Auch der Bau der B 30 Süd bei Ravensburg soll ab 2014 möglich sein. Ab 2015/2016 könne aus Sicht des Landes auch der Abschnitt der B 31 bei Überlingen gebaut werden.

"Erfreulicherweise ist der Bau der B 31 zwischen Waggershausen und Immenstaad in Kategorie 1 gefallen. Das bedeutet, dass mit dem Bau ab 2014 begonnen werden kann", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Lothar Riebsamen.

OB Brand bezeichnete die in Stuttgart präsentierte Liste als "hervorragendes Ergebnis" für die Region. Er hätte nicht damit gerechnet, dass sowohl die B 31 West wie die B 30 Süd und auch die B 31 bei Überlingen auf "Champions League-Plätzen" landen würden.

Als richtige Entscheidung bezeichnete der CDU-Landtagsabgeordnete des Bodenseekreises, Ulrich Müller, die Rangliste.

"Es bliebt zu hoffen, dass 2014 auch gebaut wird und nicht noch Stolpersteine in den Weg gelegt werde", sagte Achim Brotzer, Fraktionsvorsitzender der CDU im Friedrichshafener Gemeinderat. Eberhard Ortlieb, Fraktionschef der Freien Wähler, bezeichnete die Entscheidung als phänomenal. Er sah diese auch als ein Verdienst von OB Brand, der unermüdlich für dieses Verkehrsprojekt geworben habe. Roland Frank, Fraktionsvorsitzender der SPD, lobte, dass es nun klare Fakten für den Straßenbau gebe. Monika Blank, Fraktionssprecherin der Grünen, sagte, mit der Priorisierung sei die bisherige "Politik der Versprechungen"beendet.

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