07.09.2013 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 4214
1.241

Junge Union: CDU könnte B 30-Ausbau gegen grün-rot durchsetzen

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(Bad Waldsee / Biberach) - Der Ausgang der anstehenden Bundestagswahl ist nach Einschätzung der Jungen Union (JU) entscheidend für die Aufnahme der B 30 in den neuen Bundesverkehrswegeplan 2015. Bei einem Wahlsieg der CDU stiegen die Chancen, die gesamte B 30 zwischen Bad Waldsee und Biberach im neuen Bedarfsplan zu verankern.

Die Frage ob der vierspurige Ausbau B 30 zwischen Bad Waldsee und Biberach sich im neuen Bundesverkehrswegeplan wieder findet, wird von der grün-roten Landesregierung in Stuttgart und den Verantwortlichen in Berlin momentan unterschiedlich bewertet, so der stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Union Baden-Württemberg Christian Natterer und der Junge Union Kreisvorsitzende Philipp Bürkle. Während der grüne Verkehrsminister Winfried Hermann den weiteren Ausbau der B 30 nördlich von Bad Waldsee ablehne, unterstützte die CDU in Berlin das Vorhaben, die B 30 zwischen Biberach/Jordanbad und Bad Waldsee, inklusive der Umfahrungen von Enzisreute und Gaisbeuren auszubauen. Natterer, der auch verkehrspolitischer Sprecher der Jungen Union des Landes ist und im engen Kontakt mit dem baden-württembergischen Bundestagsverkehrsausschussmitglied Steffen Bilger steht, bringt von diesem ermutigende Signale mit.

"Die CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg wird im Falle eines CDU-Wahlsieges im Bund, dem Bundesverkehrswegeplan ihren eigenen Stempel aufzudrücken versuchen, ausdrücklich auch entgegen den Vorstellungen der grün-roten Landesregierung. Dies kann sich dann natürlich auch positiv auf die Einstufung der B 30 im neuen Bundesverkehrswegeplan auswirken", so Bilger. Der CDU-Abgeordnete Steffen Bilger, der für die CDU im Wahlkreis Ludwigsburg im Bundestag sitzt und das Land Baden-Württemberg dort im Verkehrsausschuss vertritt, war bereits im Januar bei einem B 30-Vor-Ort Termin in Bad Waldsee.

Für die Junge Union in der Region sind die Absichten der baden-württembergischen CDU-Bundestagsabgeordneten dem neuen Bundesverkehrswegeplan einen eigenen Stempel aufzudrücken ein klares Signal dafür, dass am 22. September auch über die Zukunft der B 30 abgestimmt wird. Am Beispiel des Spatenstichs der "B 30-Süd" vor wenigen Wochen, sehe man, dass der Bund sehr wohl seine Vorstellungen gegenüber dem Land durchsetzten könne. Daher ist es wichtig, dass die Menschen dies auch vor der Wahl wissen, so Natterer und Bürkle abschließend.

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