07.09.2018 - 20:18 Uhr
Franz Fischer
Nr. 6370
1.079

Schuler erwartet Trassenentscheidung im Oktober

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(Meckenbeuren) - Rund 15 Interessierte, darunter die Bürgermeisterin und drei Gemeinderäte, haben sich am Mittwochabend zum öffentlichen CDU-Stammtisch in Bieggers Hopfenstube in Schwarzenbach eingefunden. Zu Gast war der CDU-Landtagsabgeordneter August Schuler, der als Mitglied im Verkehrsausschuss die Situation rund um die B 30 neu darstellte.

Nach einer Reihe vorangegangener Themen, beabsichtigte Schuler an diesem Abend das Thema B 30 eigentlich kurz abzuhandeln. Es skizzierte die jüngsten nicht öffentlichen Gespräche der hiesigen Lokalpolitiker mit dem Regierungspräsidium (RP) und blickte auf den 23. Oktober voraus, an dem die aktuellen Erkenntnisse öffentlich in der Humpishalle in Brochenzell vorgestellt werden sollen. Ganz einfach scheint es nicht zu sein, was es an diesem Abend zu vermitteln gibt. Die Trasse "Mitte" sei wohl keine Erwähnung mehr wert. Das Regierungspräsidium hinke nun drei Jahre mit der Planung hinterher. Erfreulich sei jedoch, dass Regierungspräsident Klaus Tappeser zugesagt habe, dass die Ausgleichsflächen für die B 30 neu nicht im Bodenseekreis liegen werden.

Die Fragerunde nutzte Gemeinderat Karl Gälle, um zum Ausdruck zu bringen, wie unzufrieden die Menschen und die Lokalpolitiker vor Ort seien. Auch er setzte seine Hoffnung auf den 23. Oktober und darauf, dass dann mehr berichtet werde, als es bei den Veranstaltungen seit 2013 der Fall war. Die Region habe hinter der Westtrasse gestanden, jetzt sei es an der Zeit, dass die entsprechenden Leute dem Bürger reinen Wein einschenkten. Seine große Sorge ist, dass zehn Jahre Planungszeit vergeudet wurden.

Was die Situation betrifft, pflichtete ihm August Schuler bei. Der Fall Meckenbeuren sei der schwerste und der schwierigste, den er im Wahlkreis habe. Das Thema B 30 bleibe an der CDU hängen, die dafür auch die Prügel einstecke. Das habe bei ihm tiefe Spuren hinterlassen und er habe bei dem Thema solche Schmerzen, dass er nicht mehr schlafen könne. Das Regierungspräsidium müsse nun Farbe bekennen, auch wenn es die Leute niederschlägt.


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