19.03.2017 - 17:15 Uhr
Franz Fischer
Nr. 5764
710

Eschacher CDU will günstige Wohnungen

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(Ravensburg) - Noch ist die B 30 neu von Ravensburg-Süd bis Eschach nicht fertiggestellt, schon wird darum diskutiert, wie das Areal entlang der heutigen B 30 zwischen Möbel Rundel und Untereschach neu genutzt werden kann. Nun meldet sich die CDU Eschach zu Wort und hat für vier Grundstücke konkrete Pläne. Die vier Grundstücke gehören zurzeit dem Land und liegen auf Eschacher Gemarkung. Aus Sicht der CDU im Ortschaftsrat sind sie besonders dazu geeignet, günstigen Wohnraum zu schaffen.

Konkret handelt es sich zum einen um das Grundstück des ZfP in Weißenau, das entlang der heutigen B 30 verläuft. Auf diesem Grundstück liegt die Gärtnerei des ZfP. Jedoch wird dort schon heute nicht die ganze Fläche bewirtschaftet. Die Gärtnerei könne an der Süd-West-Ecke des heutigen ZfP-Geländes verlegt werden. Weiterhin geht es um das Grundstück das südlich des Fußweges von Weingartshof zur Mariataler Allee liegt. Dabei handelt es sich um eine Reservefläche zur Erweiterung des ZfP, das eventuell nicht mehr benötigt werde.

Im Blick hat die CDU auch ein Grundstück in Weißenau, das hinter dem Forstamt in der Donauschwabenstraße liegt. Es handelt sich um ein unbebautes Grundstück mit Obstbäumen. Das vierte Grundstück liegt in der Abteistraße hinter dem alten Forsthaus.

Markus Brunner, Berthold Biegger und Bernd Bergemann begründen ihren Antrag mit der Notwendigkeit der Schaffung von dringend notwendigen günstigem Wohnraum. Wo es entsprechende Liegenschaften gebe, müssten zeitnah sinnvolle Lösungen entwickelt werden. Außerdem fordert die CDU, dass das Land Baden-Württemberg die Grundstücke deutlich unter dem Marktpreis an die Stadt Ravensburg verkauft - "am besten zu einem symbolischen Preis". Anderenfalls solle das Land selbst günstige Mietwohnungen schaffen. Denkbar sei auch, einen Teil der Flächen für junge Familien als Erbbaupachtgrundstücke zur Verfügung zu stellen.

Alle vier Grundstücke eigneten sich gut für günstige Wohnungen wegen der bereits vorhandenen Infrastruktur mit Kindergärten, Schule, Kirchen und Einkaufsmöglichkeiten. Sie lägen verkehrsgünstig und hätten einen guten Anschluss an den ÖPNV mit Stadtbus und Bodensee-Oberschwaben-Bahn in kurzer Entfernung.

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