21.03.2016 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 5351
1.875

Region mit Verkehrswegeplan weitgehend zufrieden

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(Region) - Weitgehend zufrieden zeigt sich die Region mit dem Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030, den Bundesminister Alexander Dobrindt (CSU) am vergangenen Mittwoch vorgestellt hat.

"Der Neubau der B 30 steht im Vordringlichen Bedarf. Er hat damit das Gewicht, welches ihm zukommt", freut sich Meckenbeurens Bürgermeister Andreas Schmid.

Zufrieden zeigt sich auch Ravensburgs Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp über die Einstufung des B 32 Molldietetunnel in den Vordringlichen Bedarf. "Ich freue mich sehr", so Rapp. Das Land sei nun am Zug die Planung rasch zu beginnen.

"Äußerst positiv" bewertet Bad Waldsees Bürgermeister Roland Weinschenk auch die Aufnahme der B 30 Ortsumgehung Gaisbeuren und Enzisreute in den Vordringlichen Bedarf.

Grundsätzlich zufrieden zeigt sich der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben: Die in der Region geforderten Projekte wurden in großem Umfang berücksichtigt. Die B 311n/B 313 Nordtrasse bei Sigmaringen wurde allerdings in den Weiteren Bedarf mit Planungsrecht eingestuft. Hier will sich der Regionalverband nun für eine Aufnahme in den Vordringlichen Bedarf stark machen.

Zufrieden zeigen sich auch die Bundestagsabgeordneten Lothar Riebsamen (CDU) , Waldemar Westermayer (CDU), Josef Rief (CDU) und Martin Gerster (SPD) mit den berücksichtigten Projekten in der Region. Strittig bleibt jedoch die B 312 zwischen Ringschnait und Edenbachen, die nur in den Weiteren Bedarf mit Planungsrecht aufgenommen wurde. Hier wollen sich Rief und Gerster für eine Aufnahme in den Vordringlichen Bedarf einsetzen.

"Es ist mit der B 30, B 311 und B 465 eigentlich alles im Vordringlichen Bedarf, was wir wollten", freut sich der Biberacher Landrat Dr. Heiko Schmid. Schmid kritisiert jedoch auch die Einstufung der B 312 mit den Ortsumfahrungen Ringschnait, Ochsenhausen, Erlenmoos und Edenbachen in den Weiteren Bedarf mit Planungsrecht. Der Kreistag werde sich nun dafür stark machen, dass ebenfalls eine Einstufung in den Vordringlichen Bedarf erfolge.

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